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Gisbert Dreyer

Gisbert Dreyer

Für den Stifter ist die Entwicklung Burkina Fasos eine persönliche Herzensangelegenheit.

Wasser

Wasser

Ein Staudamm und zahlreiche Brunnen leisten dem Mangel an ausreichendem und sauberem Wasser Abhilfe.

Landwirtschaft

Landwirtschaft

Bauern-Kooperativen werden auf ihrem Weg in die wirtschaftliche Unabhängigkeit vielfältig unterstützt.

Bildung

Bildung

Mit dem Bau von Schulen, kostenloser Schulspeisung und Begabtenförderung wird in die Entwicklung junger Menschen investiert.

Forschung

Forschung

Alle Projekte werden durch Forschung begleitet, deren Erkenntnisse fließen in die praktische Arbeit vor Ort ein.

Erneuerbare Energien

Erneuerbare Energien

Der neue Wirtschaftszweig soll neue Erwerbsquellen schaffen, Elektrifizierungen ermöglichen und dem Umweltschutz dienen.

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Grünes Zentrum in Dano

Die dreyer stiftung realisiert bis 2019 ein Projekt zur nachhaltigen Reisproduktion auf 500 ha bisher nicht genutzter Tal-Auen.

Reis spielt für die Ernährung der Bevölkerung und die Einkommenssituation der Kleinbauern in Dano eine immer wichtigere Rolle. Seit 2003 hat die Stiftung begonnen Reisfelder für Kleinbauernfamilien anzulegen. Im Rahmen des Programms „Grüne Innovationszentren in der Agrar- und Ernährungswirtschaft" des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) realisiert die Dreyer Stiftung bis 2022ein Projekt zum Aufbau einer produktiven und nachhaltigen Reisproduktion auf insgesamt ca. 2.000 ha bisher nicht genutzter Tal-Auen.

Integraler Bestandteil des Projektes ist eine innovative industrielle Anlage zur Weiterverarbeitung von Reis auf Basis erneuerbarer Energie (Solarthermie; Verbrennung von schwer kompostierbaren Ernterückständen) und Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung. Durch den Betrieb der Reisfabrik kann der Reis vor Ort entspelzt und vorgekocht werden, um so Produktqualität und damit die Vermarktung in der Wertschöpfungskette zu verbessern. Ziel ist eine Verarbeitung von 4.000 t Reis pro Jahr.

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Ca. 4.400 kleinbäuerliche Betriebe, organisiert in Bauernkooperativen, profitieren von dieser deutschen Initiative zur Reisproduktion in Dano. Ziel des Reisanbauprojektes ist die Verbesserung der Ernährungssicherheit in der Region und unmittelbar der wirtschaftlichen Situation für insgesamt 50.000 Familienmitglieder der Kleinbauern.

Die Umsetzung bis Ende 2022 gliedert sich in folgende drei Hauptbereiche:

 

1. Anlegung von Bewässerungsflächen in den Tal-Auen: Rodung, Anlage der Flächen, Bau der Be- und Entwässerungskanäle, Bau und Verdichtung kleiner Deiche

 

2. Aus- und Fortbildung der Kleinbauern zur Gewährleistung einer guten Ernte: fachliche Qualifizierung der Kleinbauern in den Bereichen Organisation, Verwaltung sowie Ansätze des biologischen Landbaus mittels sogenannter Farmer Field Schools

 

3. Finanzierung der landwirtschaftlichen Inputs: Die landwirtschaftlichen Betriebsmittel (Dünger und Saatgut) sollen langfristig auf Kreditbasis bereitgestellt werden – Mengen variieren je nach Parzellengrößen der Erzeuger. Nach drei bis vier Betriebsjahren bilden diese Gelder das Umlaufkapital, das den Zugang zu den landwirtschaftlichen Betriebsmitteln der folgenden Jahre ermöglichen soll.

Nachhaltigkeit als Ziel

Eine größtmögliche Nachhaltigkeit der initiierten Aktivitäten wird dadurch erreicht, dass die direkte Unterstützung der Bauern zum Projektende degressiv abnimmt und die Eigenverantwortung der Kooperativen zunimmt. Letztlich sollen bis 2022 die ca. 40 kleinbäuerlichen Kooperationen in einer Zentralgenossenschaft gemeinschaftlich zusammengeschlossen sein. Diese Zentralgenossenschaft wird weitgehend die bisherigen Aufgaben der Stiftung in Eigenverantwortung übernehmen. Die Betreuung durch das Team der Stiftung wird sich dann auf eine weitere Beratung beschränken.

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