Landwirtschaft
Mittelfristiges Ziel der Stiftungsarbeit in Dano ist eine ökologische und hochproduktive Landwirtschaft mit höchstmöglichem Wertschöpfungsanteil vor Ort.
Durch effiziente Erwerbsarbeit in der Landwirtschaft soll der Lebensstandards der Gesamtbevölkerung in allen Bereichen (Ernährung, Hygiene, Gesundheit und Bildung) wesentlich verbessert werden. Landwirtschaftliche Überproduktion dient zur Versorgung der benachteiligten Provinzen im Norden von Burkina Faso (Sahelzone). Betriebliche Gewinne werden einbehalten und zur dauerhaften Finanzierung der gemeindlichen sozialen Infrastruktur (Schulen, Waisenhäuser, Schülerspeisung etc) genutzt.
Infrastruktur (Schulen, Waisenhäuser, Schülerspeisung etc) genutzt.
Die Stiftung strebt bis 2022 an, die Finanzierung ihrer bestehenden Sozial- und Bildungsprojekte in Dano aus der örtlichen Wertschöpfung heraus zu leisten, um sich auf eine beratende Rolle zu beschränken.
Schwerpunkt der landwirtschaftlichen Entwicklung ist seit 2015 der Aufbau einer sich selbst tragenden, regionalen Wertschöpfungskette im Reisanbau. Bis 2022 werden ca. 2.000 Hektar Reisfelder angelegt, die von ca. 40 örtlichen Kleinbauernkooperativen bearbeitet werden. Die Produktivität des Reisanbaus soll auf durchschnittlich 3,5 t Reis pro ha angehoben werden. Die bis 2022 ca. 4.400 organisierten Kleinbauern, werden in einer Zentralgenossenschaft zusammengeschlossen, die hauptsächlich die Verarbeitung von dann 4.000 t Paddy-Reis in der bestehenden Reisfabrik zu weißem und vorgekochtem Reis durchführt. Weitere wichtige Funktionen der Zentralgenossenschaft sind die Vermarktung des Reises, die Beschaffung von Saatgut und Düngemitteln für die kleinbäuerlichen Kooperativen, sowie zunehmend die Bereitstellung von landwirtschaftlichen Maschinen und einer gezielten Weiterbildung der Bauern. Am Ende dieser Entwicklung in 2023 werden ca. 50.000 Menschen in der Provinz Ioba ein gutes und nachhaltiges Einkommen haben.