Feldschulen

Landwirtschaftliche Unterrichtsmethode zur Aus- und Weiterbildung der Kleinbauern

Die landwirtschaftliche Feldschule ist ein Instrument zur Verbreitung landwirtschaftlicher Kenntnisse, insbesondere geeignet für Kleinbauern. Die Kleinbauern kommen einmal pro Woche zusammen (während der gesamten Anbausaison, das heißt 25 Mal pro Jahr). Unter der Leitung eines Landwirtschafts-Trainers (ein Bauer, der den Umgang mit der Technik der landwirtschaftlichen Feldschule bereits sicher beherrscht) und der Supervision eines Prozessbegleiters (Landwirtschaftstechniker oder -berater) der Dreyer Stiftung lernen sie modernere landwirtschaftlichen Praktiken.

Bei dieser Unterrichtsmethode ist das Feld das wichtigste Lernmedium, auf dem die Landwirte lernen, ihre eigenen Beobachtungen und Analysen als Ausgangspunkt für Neuerungen zu nehmen. Der Umgang mit Problemen mit verschiedenen Pflanzenkrankheiten, Schädlingen sowie ein schonender Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel wird erlernt. Insbesondere werden die Grundsätze des biologischen Landbaus thematisiert. Durch dieses integrierte Erzeugungs- und Pflanzenschutzmanagement wird die Ernte gesteigert und gleichzeitig werden dabei die Böden und langfristige Fruchtbarkeit bewahrt (ganzheitlicher Ansatz). Im Rahmen von Aus- und Fortbildungsmaßnahmen werden die Mitglieder außer in Agrartechniken auch in den Bereichen Organisation der Vereinigungen, administrativer und finanzieller Verwaltung und Buchhaltung für landwirtschaftliche Betriebe qualifiziert. 

Die Qualifizierungsmaßnahmen der Stiftung für Kleinbauern betreffen unter anderem folgende Themen: